Dr. Angela Merx

Ich bin 1961 in Mülheim/Ruhr geboren und beendete mein Medizinstudium 1988 in Hamburg.

Ausbildung zur Kinderärztin

Schon als Kind wollte ich Ärztin werden, zunächst mit der Idee, Krankheiten zu bekämpfen. Später verstand ich, dass Krankheit eine Bedeutung hat. In den 80er Jahren arbeitete ich insgesamt fast ein Jahr in Südafrika. Dort half ich in einem Homeland im Krankenhaus und genoss die Ausbildung in Kapstadts Kinderkrankenhaus, welches eines der größten der Welt ist. Während meiner sechsjährigen Facharztausbildung war ich unter anderem ca. drei Jahre auf den Intensivstationen der Kinderabteilungen eingesetzt. Dort wurden akut erkrankte Kinder versorgt wie z.B. Frühgeborene, Herzkranke und Nierenkranke. In den Kinderkliniken in Vechta und Bremen erlernte ich auch neben der Allgemeinpädiatrie die Ultraschalluntersuchungen an Bauch, Schädel, Hüfte sowie am Herzen, ebenso wie die Ableitungen von EEG und EKG.

Im Laufe der Jahre lernte ich zunehmend mehr über die Entwicklungsdiagnostik, und ich sah die Kinder ganzheitlicher in ihrem familiären Umfeld. Daher waren die letzten Jahre meiner Kliniktätigkeit der Neuropädiatrie und Sozialpädiatrie gewidmet, als ich in dem Sozialpädiatrischen Zentrum in Unna arbeitete.

Eigene Praxis für Kinder- und Jugendmedizin

Im November 1995 eröffnete ich meine Praxis für Kinder- und Jugendmedizin in Iserlohn. 2004 zogen wir dann nach Hemer um. Mit der Praxisverlegung stellte ich auch die Struktur meiner Praxis um. So dass ich immer mehr den Anteil der Kinder- und Jugendmedizin gekürzt und die Behandlung als Kinder – und Jugendlichenpsychotherapeutin ausgebaut habe. Im Laufe der folgenden Jahre habe ich das Angebot meiner Praxis weiter verändert und führe keine Sonografien und EKG-Untersuchungen mehr durch. Mittler Weile macht seit 2022  die Kinderheilkunde nur noch 1/10 des ursprünglichen Umfangs aus.

Homöopathie und Bioresonanz

Die Ausbildung zu den Zusatzbezeichnungen für die Homöopathie und die Naturheilverfahren hatte ich bereits 1994 begonnen. Bei der Ärztekammer habe ich die Urkunde dafür 1996 und 2000 erworben, so dass ich seit Beginn meiner Praxis nicht nur allopathisch (Schulmedizinisch, „anderes Leiden“)  sondern auch homöopathisch („ähnliches Leiden“) bzw. ganzheitlich arbeite.

Die Ganzheitsmedizin ist also in meiner ärztlichen Tätigkeit deutlich mehr in den Vordergrund getreten.  Dabei wird der Zusammenhang zwischen Psyche und Körper gesehen, außerdem werden die körpereigenen Regulationskräfte genutzt.

Seit 2002 ergänzt die Bioresonanz meine Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. Hierbei wird der Energiefluss in seiner Regulation unterstützt und z.B. Allergien herausgefunden und ausgeleitet. Des weiteren erlernte ich die Behandlung mit den Bachblüten und Schüßler-Salzen sowie die Eigenbluttherapie. Die Regulationsmedizin ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene Grundlage, um gesund zu werden und die Gesundheit zu erhalten.

Psychotherapie

Nachdem ich bereits die Zulassung für die psychsomatische Grundversorgung 1998 erlangte, besuchte ich weiterhin Fortbildungen in diesem Bereich, wie z.B. im Familienstellen und Psychodrama. Im Februar 2005 setzte ich meine Psychotherapieausbildung bei der Ärztlichen Akademie für Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen fort und führte sie zu Ende. Dadurch wird der psychische Anteil vieler Beschwerden für mich noch deutlicher erkennbar. Seit 2008 behandle ich Kinder und Jugendliche tiefenpsychologisch fundiert. Die Zusatzbezeichnung Psychotherapie erteilte mir die Ärztekammer 2011. Als Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin behandle ich Patienten psychotherapeutisch bis sie 21 Jahre alt sind.

In immer größerem Umfang bin ich psychotherapeutisch für Kinder-und-Jugendliche tätig, so dass ich ungefähr seit 2018 nur noch eingeschränkt kinder- und-jugendmedizinisch arbeite.